Auf der diesjährigen 𝟮𝟲. 𝗖𝗹𝗶𝗺𝗮𝘁𝗲 𝗖𝗵𝗮𝗻𝗴𝗲 𝗖𝗼𝗻𝗳𝗲𝗿𝗲𝗻𝗰𝗲 in 𝗚𝗹𝗮𝘀𝗴𝗼𝘄 saßen Staats- und Regierungschefs zwei Wochen zusammen und diskutierten über den Klimaschutz – mit einer klaren Aussage: 𝗧𝗵𝗲 𝗖𝗹𝗶𝗺𝗮𝘁𝗲 𝗵𝗮𝘀 𝗻𝗼 𝗯𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝘀.

Das Ziel ist klar: Die Erderwärmung muss auf 1,5 Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit begrenzt werden. Klimaschutz der Unternehmen rückt zunehmend in den Fokus und Klimaneutralität mausert sich zum Wettbewerbsvorteil. Doch welche Maßnahmen beeinflussen die eigene Unternehmensbilanz bei der Klimaneutralität und wie ist diese genau definiert?
Je nach Branche und Geschäftsmodell betragen die Emissionen aus vor- und nachgelagerter Wertschöpfungskette oft mehr als 70 % der Gesamtemissionen. Echter Klimawandel kann demzufolge nur ganzheitlich erfolgen. Er muss also über die Unternehmensgrenzen hinaus und nach vorne gedacht werden. Eine reine (nachträgliche) Kompensation mit CO2-Zertifikaten ist keine Lösung, um das 1,5 Grad Ziel zu erreichen.
Maximale Klimaeffizienz von Unternehmen für ganzheitlichen Klimaschutz
Um sich dem Klimawandel anzupassen und um Klimaschutz effektiv zu realisieren, benötigen Unternehmen maximale Klimaeffizienz. Klimaeffizienz bedeutet Ressourcen einsparen, Emissionen reduzieren und dennoch mit machbaren Prozessen wirtschaftlich am Markt agieren. Für Unternehmen sind die „echten“ Klimaauswirkungen ihrer eigenen Produktions- und Wertschöpfungsketten jedoch größtenteils eine Blackbox. Emissionen aus vor- und nachgelagerter Wertschöpfungskette können nicht oder nicht hinreichend gut erfasst werden. Zusätzlich können Unternehmen meist lediglich auf historische und unspezifische Daten zugreifen. Ganzheitlicher Klimaschutz kann hiermit nicht gelingen.
Klimaschutz in Echtzeit mit der übergreifenden Transparenz einer offenen Plattform
Doch wie funktioniert das?
Ein Konsortium aus namhaften Unternehmen aus Technologie und Industrie hat das Ziel, ein Ökosystem für den Klimaschutz zu schaffen, das Unternehmen dabei unterstützt, dieses Ziel zu erreichen. Innerhalb des Forschungsprojektes Climate Solution for Industries (CS4I) wird diese ganzheitliche Lösung entwickelt.
Ermöglicht wird dies durch die Simulation eines digitalen Zwillings des Unternehmens, der im Rahmen des Forschungsprojektes zum Einsatz kommt. Dieser spiegelt das Unternehmen mit allen Standort- und Leistungsdaten in einer virtuellen Umgebung.
Ein offenes Plattformkonzept verbindet dabei Marktpartner, Konsumenten, Investoren und schafft übergreifende Transparenz. Eine optimale Integration in bestehende SAP-Landschaften und zukünftige S/4HANA-Umgebungen ist dadurch gegeben, dass die CS4I Plattform in der SAP Business Technology Platform (BTP) realisiert ist. CS4I Kunden erhalten dadurch den Vorteil des vereinfachten Umgangs mit systemübergreifenden Prozessen und in der Datenverarbeitung. Zusätzlich bietet SAP mit der HANA In-Memory Technologie die perfekte Grundlage für den Umgang mit Big Data und somit optimale Bedingungen für den Einsatz von IoT Daten und Künstlicher Intelligenz.
Wer steckt dahinter?


Wie die INTENSE AG und SAP mit dem Forschungsprojekt CS4I Licht ins Dunkel bringen und den Grundstein für ein Ökosystem für nachhaltige Unternehmen und Wertschöpfungsketten legen

Beteiligt an der Entwicklung des CS4I Ökosystems ist das Konsortium aus SAP SE, INTENSE AG, Fraunhofer IPA, objective partner AG und DIGITAL renewables GmbH sowie Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG und Döhler AG. Die umfangreiche Erfahrung der einzelnen Unternehmen und bereits vorhandene Lösungen werden innerhalb des Forschungsprojekt zusammengeführt und weiterentwickelt.
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt und den Projektpartnern finden Sie unter: https://www.cs4i.org