Industrie 4.0: Ist Digitalisierung die Chance für den Klimaschutz?

Wegen steigender Energiepreise und nachhaltigkeitsbewusster Kund:innen, wird von produzierenden Unternehmen eine Frage immer häufiger gestellt: Wie generieren wir mit minimalem und umweltschonendem Energie- und Ressourceneinsatz den optimalen Output? Im Fokus steht dabei der gesamte Energie- und Ressourceneinsatz des Unternehmens, um über Standorte und Anlagen hinweg, den CO2-Ausstoß bis zum einzelnen Produkt hinweg nachzuverfolgen. 

Ressourceneffizienz: Die Jahrhundert-Herausforderung

Das 21. Jahrhundert hält viele große Herausforderungen bereit: Künstliche Intelligenz, schmelzende Gletscher,  Industrie 4.0 und Klimawandel oder das Internet der Dinge und der steigende Meeresspiegel. Das sind Schlagwort-Kombinationen, die erst auf den zweiten Blick etwas miteinander zu tun haben.  

Und auch der politische Druck wächst: Mit der Energieeffizienzstrategie 2045 hat die Bundesregierung ein klares Ziel zur Senkung des Primärenergieverbrauchs festgelegt bis hin zur Klimaneutralität. Für zahlreiche Industrieunternehmen bedeutet das: nachhaltiger produzieren, um das Klima zu schützen. In dieser Jahrhundert-Herausforderung wird die Digitalisierung zu einem mächtigen Werkzeug. 

Ressourcen- und Energieeffizienz bei Gerolsteiner Brunnen – ein Beispiel

„Welche Menge Wasser brauchen wir für 1 Liter Mineralwasser?“ Mithilfe der SAP-zertifizierten Intelligent Resource Efficiency Solution (IRES™) erhält Gerolsteiner die Antwort.

Die Ressourcen unserer Erde sind nur begrenzt verfügbar, so auch lebenswichtiges Wasser. Der Weg zum digital vernetzten und nachhaltigen Unternehmen ist steinig. Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co macht es vor und räumt die Steine aus dem Weg: Mit IRES werden die Messdaten sämtlicher Brunnen, Speicher und Anlagen in Wissen verwandelt – für ein nachhaltiges, transparentes Energie- und Ressourcenmanagement. So prognostiziert und optimiert Gerolsteiner den gesamten Prozess – von der Mineralwassergewinnung bis hin zur Abfüllung.

So trägt Digitalisierung – richtig angewendet – zum Klimaschutz bei

Mit einer geeigneten Lösung für Energie- und Ressourceneffizienz, wie es beispielsweise IRES™ ist, sind vielerlei Vorteile gegeben: 

1. Mehr Klarheit beim Ressourceneinsatz

Durch die Einbindung der Produktionsplandaten aus dem ERP, werden gleichzeitig Produktionskennzahlen ermittelt und der Verbrauch zukünftiger Produktionsaufträge prognostiziert. Spontanere Bestellungen und Umwelteinflüsse können flexibel und klimaschonend realisiert werden.

2. Entscheidungsgrundlage bei Investitionsfragen  

Ist das Unternehmen in der Produktion samt der Prozesse digitalisiert, identifizieren geeignete Lösungen die relevanten Einflussfaktoren und lassen sie in die Prognose einfließen. Diese Einfluss-Daten liefern Anhaltspunkte für Maßnahmen, um den Energieverbrauch zu senken – beispielsweise schon in der Produktionsplanung. 

3. Mitarbeiter für sparsameren Ressourcenumgang sensibilisieren

In Unternehmen ist Energie- und Ressourcendatenmanagement oft in die Vergangenheit gerichtet: Es fehlen somit aktuelle Daten in Echtzeit. Mit IoT ist es jedoch schon während der Produktion möglich, den aktuellen und voraussichtlichen Energie- und Ressourcenbedarf gegenüberzustellen. Mitarbeitende liefern diese Daten bereits an der Maschine wertvolle Informationen, wie sich der Produktionsprozess optimieren lässt

4. Gewonnene Zeit für Anpassungen in der Planung

Systeme für Energie- und Ressourcenmanagement werten Daten für die Momentbetrachtung aus, um Produktionsrückschlüsse zu erhalten. Zusätzlich betrachten sie oft auch Kennzahlen, wie der Durchschnittsverbrauch pro Produkt pro Anlage. Ein vorbildliches Beispiel für ein solches Energie- und Ressourcenmanagementsystem ist IRES™ von der INTENSE AG. Auch lässt sich vorausberechnen, ob bestimmte Anlagen ihre Leistung beibehalten können oder Engpässe entstehen. Das ermöglicht den entscheidenden Blick in die Zukunft und verschafft die notwendige Zeit für Anpassungen in der Planung.

Mit Digitalisierung gehen Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand

Richtig angewendet unterstützt Digitalisierung produzierende Unternehmen sowohl beim Klimaschutz als auch in der Wirtschaftlichkeit dies ist ein echter Glücksfall! Denn ein optimierter Energie- und Ressourceneinsatz schont nicht nur die Umwelt, sondern reduziert gleichzeitig die Produktionskosten, verringert den Ausschuss und steigert den Absatz. Verbessert werden unter anderem die Transparenz, die Vergleichbarkeit und die Möglichkeit zur vorausschauenden Prognose zur unternehmenseigenen Energiebeschaffung. Unternehmen können dadurch mit flexiblen Stromtarifen und neuen Lastmanagement-Programmen Lastspitzen minimieren, Schwachlastzeiten optimal nutzen und gleichzeitig Szenarien zur Eigenerzeugung integrieren. Sie wollen Ihre Produktion für eine nachhaltige Zukunft digitalisieren?
Dann fordern Sie jetzt das Stragy Paper zu IRES™ an!

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