Mehr Energieeffizienz, steigende Energiepreise, umfassender Klimaschutz: So lauten die Topthemen für viele Unternehmen in den kommenden Monaten und Jahren. Oft nicht ganz freiwillig, denn die Firmen werden aus immer mehr Richtungen unnachgiebig zu mehr Klimaschutz getrieben:
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- Die Investitionen: Wer heute keine nachhaltigen Unternehmensprozesse vorweisen kann, hat es jetzt bereits schon schwer, frisches Geld zu bekommen. Wenn überhaupt, sind die Konditionen erheblich schlechter als bei Firmen, die ihre Prozesse schon früh in Richtung Nachhaltigkeit gelenkt haben. Denn wer investiert heute noch in Unternehmen, deren Produktionsketten nicht zu den Klimazielen passen? Richtig, niemand!
- Die Gesetzgebung: Mit der Ampelkoalition bekam Klimaschutz einen viel höheren Stellenwert. Das bedeutet auch, dass der Staat in Zukunft vermehrt regulatorisch eingreifen wird. Außerdem hat der Krieg in der Ukraine die vielen Abhängigkeiten von fossilen Energieträgern sichtbar gemacht. Hier sind in den nächsten Wochen und Monaten einschneidende Änderungen zu erwarten, die sowohl die Wirtschaft als auch die privaten Haushalte treffen werden. Und eventuell sogar weit über die reine finanzielle Belastung hinaus gehen! Die Stichworte lauten: Rationalisierung oder sogar Abschaltung.
- Die Beschäftigten: In Zeiten des Fachkräftemangels wird es für Unternehmen immer schwieriger, Beschäftigte zu halten. Wer möchte schon für eine Firma arbeiten, deren Produktionsprozesse in absehbarer Zeit nicht mehr gesetzeskonform sein werden, weil sie zu viel Energie verbrauchen? Doch auch die Suche nach neuen Angestellten wird immer schwerer, wenn ein Unternehmen nicht auch in Sachen Klimaschutz und Energiemanagement modern aufgestellt ist. Schließlich gelten solche Arbeitsplätze nicht mehr als sicher. Zu Recht!
- Die Lieferketten: Unternehmen, die bereits nachhaltig arbeiten, möchten das natürlich über die gesamte Lieferkette hinweg tun. Und so wird es auch für die zuliefernde Industrie oder das Transportgewerbe immer wichtiger, Energiesparmaßnahmen aktiv voranzutreiben. Hier folgen also viele weitere Unternehmen einer Firma, die in Sachen Klimaschutz voranschreitet. Klimaschutz färbt also regelrecht ab!
- Die Kundschaft: Immer mehr Menschen achten beim Einkaufen auf Nachhaltigkeit. So ist es kein Wunder, dass der deutsche Lebensmittelhandel im Jahr 2021 mit dem Verkauf von Lebensmitteln in Bio-Qualität rund 15,87 Milliarden Euro umsetzte – ein sattes Plus von 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Und dieses sich ändernde Einkaufsverhalten erstreckt sich quer über alle Branchen hinweg! Dazu gehört auch, dass die Menschen direkt bei den Unternehmen nachfragen, welche Bemühungen es dort in Sachen Energiesparen gibt. Oder auch, wie hoch der Anteil fossiler Energien im Unternehmen noch ist. Wer heute schon detailreich Auskunft geben kann, steht perfekt da!
Und eins ist sicher: Unternehmen, die diese 5 Klimaschutz-Treiber nicht ernst nehmen, verpassen den dringend notwendigen Anschluss an die Zukunft. Und können in absehbarer Zeit nicht mehr konkurrenzfähig arbeiten.
Gerolsteiner: Die Menschen möchten Bescheid wissen
Schon heute gibt es intelligente Lösungen, die Unternehmen dabei unterstützen, maximal energieeffizient zu arbeiten. Bei der Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG optimiert und prognostiziert IRES™ den gesamten Produktionsprozess – und zwar von der Mineralwassergewinnung bis zur Abfüllung. Die so gewonnenen Daten helfen dem Mittelständler aus der Eifel außerdem dabei, der Kundschaft die klimaschützenden Maßnahmen in der Sprudelproduktion zu erklären.
Dabei haben die Gerolsteiner einen Vorteil: Mineralwasser ist ein rund um natürliches Lebensmittel. Schließlich hat das Wasser der Gerolsteiner Quelle einen langen Weg in die Tiefe hinter sich, der Jahrzehnte dauert. Auf diesem Weg nimmt es Mineralstoffe mit sich und reichert sich mit Kohlensäure an – ein komplett natürlicher Prozess, der ohne Eingriffe von außen geschieht. Wenn dann noch eine ressourcenschonende Wassergewinnung und die energieeffiziente Abfüllung dazu kommen, wird aus einem einfachen Mineralwasser ein rund um nachhaltiges Erfrischungsgetränk.
Das Unternehmen bekennt sich außerdem zu 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens – dazu gehört Perfektion in Sachen minimaler Energieverbrauch. Und auch die Beschäftigten engagieren sich für den Klimaschutz: So gibt es zum Beispiel Baum-Pflanz-Aktionen direkt vor der Haustür. Fast 100.000 Bäume wurden so in den letzten Jahren in der Eifel gepflanzt! Mit dieser regionalen Herangehensweise setzt sich das Unternehmen noch weiter von der Konkurrenz ab.
Ressourcen- und Energieeffizienz sind Wettbewerbsvorteile – heute schon!
Mit der Digitalisierung sämtlicher Produktionsprozesse, der Transportprozesse sowie aller vor- und nachgelagerten Prozesse entsteht in den Unternehmen HEUTE die Grundlage für eine möglichst optimale Ressourcen- und Energieeffizienz in der ZUKUNFT. Das alles kostet Geld, Zeit und eventuell auch Nerven, das ist klar. Doch aus diesem Prozess entsteht nicht nur die ökologisch dringend notwendige Energieeffizienz, sondern auch ein echter Wettbewerbsvorteil.
Denn wenn Unternehmen um die Zusammenhänge rund um den CO2-Fußabdruck bis ins kleinste digitale Detail Bescheid wissen, bedeutet das gleichzeitig, dass sie mögliche Optimierungspotenziale in Sachen Energieverbrauch erkennen und voll ausschöpfen können. Hier entstehen unter Umständen sogar zusätzlich noch Kostenvorteile, mit denen sich Unternehmen von der Konkurrenz absetzen können, OBWOHL sie nachhaltiger als diese produzieren. Denn die Energiepreise steigen urdemokratisch – für alle. Gut beraten ist der, der sich schon frühzeitig um alternative Energiequellen und um einen möglichst effizienten Umgang mit Energie kümmert.
Mit IRES™ funktioniert diese Datenauswertung in Echtzeit, es gibt keine fehleranfällige, rein an der Vergangenheit orientierte Betrachtung der Informationen mehr. Außerdem fließen hier neben der Unternehmensstruktur und den Produktionsprozessen auch alle möglichen weiteren Einflussfaktoren mit ein. Bis hin zum Wetter. Oder dem Zustand der Produktionsmaschinen. Dazu kommt: Mit diesen Daten wird sichtbar, ob die umgesetzten Maßnahmen funktionieren. Oder eben nicht.
Wie entscheiden Sie sich für Ihr Unternehmen?
Dieser Blogbeitrag entstand aus einem SAP News Podcast. Beteiligt waren Werner Schwarz, Chief Digital Officer und Chef für Digital Transformation bei Gerolsteiner Brunnen, Michael Heinze von der INTENSE AG und Mathias Kaldenhoff, Partner Sustainability & Innovation Management – im Office des CTO Claus Kruesken bei SAP.